
Die Arbeitskreismitglieder und Verwaltung im Gespräch (v.l.): Nina Geutner (FM NRW), Christiane Drüen – Berendes, Melina Müller, Andrea Echelmeyer, Julia Gustafsson Thieme (FM NRW), Moritz Kabisch, Annika Reverts, Melanie Gollan (FM NRW), Volker Dellbrügger (FM NRW)
Unlängst trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises der LG 2.2 mit fachlichen Vertretern aus dem Referat für Personal- und Führungskräfteentwicklung des FM in Düsseldorf. Als Basis des Gesprächs dienten die Ergebnisse der Umfrage, welche der DSTG NRW Arbeitskreis LG 2.2 durchgeführt hat.
Schwerpunkte des Treffens
Verschiedene Themen, von Stellenausschreibung und -vergabe über Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis hin zu Wertschätzung, wurden behandelt. Der von den Befragten bemängelte Punkt "Politik der langen Fahrtwege" bewegte alle Beteiligten gleichermaßen. Die Verwaltung bekundete ausdrücklich, dass alle Verantwortlichen bestrebt seien, verträgliche Arbeitsbedingungen, zu denen auch die Fahrtwege gehören, zu schaffen. Für jedwedes Anliegen sei im Bedarfsfall immer das persönliche Gespräch mit den zuständigen Referenten bzw. Referentinnen im FM NRW oder in der OFD NRW zu empfehlen, um nach Lösungen zu suchen.
Personalentwicklungskonzept und Moduleinsatz
Weitere Themen wurden intensiv diskutiert, zu denen auch das in 2023 geänderte Personalentwicklungskonzept gehörte. Die Verwaltung hob die Verbesserungen hervor, wie beispielsweise vielfältigere Möglichkeiten durch den Moduleinsatz als Alternative zum Referentinnen- bzw. Referenteneinsatz, der eine deutlich höhere Flexibilität ermöglicht. Die Verwaltung wies darauf hin, dass Übergangsregelungen bei Änderungen des PEKs stets sicherstellen, dass sich keine Nachteile im "Bausteinerwerb" ergeben.
Chancengleichheit und Stellenausschreibungen
Außerdem wird Wert auf die Chancengleichheit zwischen Juristen und Aufsteiger*innen gelegt, was sich insbesondere daran zeigt, dass es immer mehr Masterabsolventen und Masterabsolventinnen in den Moduleinsätzen gibt. Stellenausschreibungen richten sich in der Regel an alle Personen der LG 2.2. Hiervon ausgenommen sind fachlich besondere Stellen, wie zum Beispiel der Bereich des Justiziariats.
Hinweise dienstälterer Führungskräfte
Darüber hinaus wird sich die Verwaltung den Hinweisen der dienstälteren Führungskräfte, die sich nach den Freitextangaben abgehängt fühlen, annehmen. Die Arbeitskreismitglieder berichteten, dass mehr Wertschätzung für die tägliche Arbeitsleistung der Führungskräfte, insbesondere aber auch nach Erreichung von landesweiten Aktionszielen für alle Beschäftigten von den Befragten gewünscht wird.
Kommunikation als Schlüssel
Der konstruktive Austausch ist für die weitere Behandlung der angesprochenen Themen äußerst wertvoll, da auch hier, wie so oft, Kommunikation der Schlüssel ist. Im Rahmen der weiteren Phasen bei der Evaluierung des PEK LG 2 fließen die gewonnenen Erkenntnisse in die Überprüfung ein.
Leadership-Programm
Auch die Änderungen im Leadership-Programm wurden erörtert. Diese sind Ergebnisse von Feedbackrunden mit den Teilnehmenden und erfolgten im Interesse der aktuellen bzw. künftigen Teilnehmenden am Programm. So wurde beispielsweise die Abschlusssequenz "Leader-View" inhaltlich verändert und durch die "Leader-Reflection" ersetzt. Auch ein Motivationsschreiben gibt es nicht mehr.
Ein Gastbeitrag von Melina Müller

