31.10.2021

DSTG Westfalen: BeHaVo Ehrungen und …

"Danke" Heinz Katerkamp und Andrea Sauer-Schnieber

Hans Jürgen Manns wie immer in Aktion

"Justiziar" Thomas Hartmann mit Andrea Sauer-Schnieber

Seit dem 01.02.2021 agiert der neu gewählte geschäftsführende Vorstand in Westfalen-Lippe und so stellte die Sitzung des Bezirkshauptvorstandes einen würdigen Rahmen dar, um den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Dank und Anerkennung auszusprechen.

 

Andrea Sauer-Schnieber bedankte sich bei Hans Jürgen Manns, der sich viele Jahre mit Ausdauer und hohem Sachverstand für die Belange der Beschäftigten der Laufbahngruppe 1.2. eingesetzt habe.

Auch das langjährige Gesicht des Rechtsschutzes Thomas Hartmann wurde geehrt. Viele Rechtsverfahren habe er als stellvertretender Vorsitzender für die DSTG in Westfalen erfolgreich begleitet. Die Vorsitzende stellte zudem seine kompetente und besonnene Art heraus, die ihn bei großen Veranstaltungen zu einem souveränen Tagungspräsidenten machten.

Mit Heinz Katerkamp wurde ein Vorsitzender der DSTG Westfalen-Lippe geehrt, der als Fachmann in Sachfragen der Gewerkschaft, als Ansprechpartner im Ministerium der Finanzen und der OFD NRW, aber auch als kritischer Berichterstatter in der Politik anerkannt und gern gesehen war. Den Erfolgen der DSTG Westfalen-Lippe habe Heinz Katerkamp seinen Stempel aufgedrückt und er habe sie maßgeblich vorangetrieben, so Andrea Sauer-Schnieber. Die Delegierten spendeten den Geehrten in Anerkennung ihrer Leistungen langanhaltenden und stehendem Applaus.

 

Zum Ende ergriff Andrea Sauer-Schnieber nochmals das Wort, hielt Rückschau auf die sehr gute Tagung, dankte den Organisatoren und ließ dann wichtige Ereignisse Revue passieren, um zugleich einen Ausblick auf die künftigen Aufgaben zu geben.

 

In einer Corona-Krisen geprägten Zeit habe die Finanzverwaltung viele Herausforderungen meistern müssen. Die rasche Umstellung der Arbeitsweise von Präsenz in eine voll funktionierende Verwaltung im HomeOffice habe einen Beweis der Qualität und der Stärke der Beschäftigten in allen Bereichen der Finanzverwaltung aufgezeigt. "Dass wir diese Umstellung quasi über Nacht geschafft haben und voll arbeitsfähig geblieben sind, darauf können wir stolz sein, HomeOffice und FlexWorks brauchen aber Regeln", betonte Sauer-Schnieber.

 

Eine "Gesetzgebungsmaschinerie wie am Fließband" habe den Finanzämtern in den letzten 24 Monaten zahlreiche Aufgaben beschert. Bei einem bundesweit hohen Personalfehlbestand sei eine Umsetzung, Anwendung und Prüfung der rechtlichen Neuerungen nur schwer umzusetzen. "Bei den politisch Verantwortlichen ist offenbar die tatsächliche Umsetzungsmöglichkeit aus dem Blick geraten."

 

Eine permanente Zukunftsaufgabe sei die Nachwuchsgewinnung. Hier bedürfe es einer Attraktivitätsoffensive für den öffentlichen Dienst. "Ohne eine Verbesserung der Bezahlung und Besoldung, der Anhebung der Eingangsämter in allen Laufbahnen, Verbesserung der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und der Absenkung der Wochenarbeitszeit werden wir bei dem Wettlauf um die besten Köpfe zweiter Sieger sein", so die Vorsitzende der Westfalen.