Mobiles Arbeiten in der Finanzverwaltung
Links: Frau Liebich, MRin aus dem Ministerium der Finanzen
Vortragsthemen: Arbeitssituation, Grundsteuerreform, Bürgerservice
Links: Herr Waza, Finanzpräsident Oberfinanzdirektion NRW
An beiden Sitzungstagen des Bezirkshauptvorstandes konnte die DSTG Westfalen-Lippe Gäste aus der Finanzverwaltung NRW in Haltern am See begrüßen.
Am Montag stellte Frau Liebich (MRin, Ministerium der Finanzen) die künftigen Möglichkeiten im Rahmen von FlexworX vor. Bereits zum 01.07. steht somit den Beschäftigten in der Finanzverwaltung grundsätzlich eine neue Form des mobilen Arbeitens zur Verfügung. Frau Liebich zeigte auf, welche Vorteile sich ergeben, welche technischen Voraussetzungen geschaffen wurden und wo Freiheiten ihre Grenzen haben. Sie wies z.B. darauf hin, dass es Arbeitsplätze gibt, die für mobiles Arbeiten nicht geeignet sind oder dass eine gewisse Verfügbarkeit (= Wahrnehmung von Präsenzaufgaben) im Rahmen der mobilen Arbeit erwartet werden. Für viele Tagungsteilnehmer ein relativ neues Thema, bei dem sich örtliche Personalvertretungen und Dienststellenleitungen über eigene Amtsregelungen noch abstimmen müssen. Es gab viele Fragen, aber auch wichtige Anregungen zu denen Frau Liebich bereitwillig Auskünfte erteilte und Hinweise dankend entgegennahm.
Herr Waza (Finanzpräsident, Oberfinanzdirektion NRW) hatte am Dienstag gleich mehrere Themen im Gepäck. So berichtete er zum Thema "Steuerung des Veranlagungsverfahrens", hielt dabei Rückschau auf die Arbeitssituation und blickte auf die zukünftigen Aufgaben im Veranlagungsgeschäft. Als weiteres großes Aufgabenfeld der Finanzämter sprach Herr Waza über die Grundsteuerreform. Erwartungsgemäß gab es hier den größten Infobedarf bzw. Austausch, da offene Fragen in jedem Finanzamt vorliegen und Personal- und Organisationsfragen kräftig bewegt werden. Weitere Themen des Vortrages waren das Projekt Bürgerservice, die aktuelle Situation bei der IT Unterstützung und die Einführung von FlexworX. Herr Waza nahm sich ebenfalls die Zeit für viele Fragen, hörte sich aber auch die Sorgen und Vorschläge der Ortsvorstände aus den Finanzämtern an.
Beide Vorträge waren kurzweilig, offen und kommunikativ. Andrea Sauer-Schnieber freute sich darüber, die "Richtigen" eingeladen zu haben und bedankte sich bei Frau Liebich und Herrn Waza für ihr kommen.
Nächste Woche folgen die Berichte zur Mitglieder-Sommer-Aktion und die Vorstellung der Kandidaten für den DSTG Bundesvorsitz.
